Nach dem ersten Saisonviertel in der NFL dürfen sich die Fans der Colts und der Texans mehr als freuen: Ihre Rookie-Quarterbacks sehen wie die erhofften Franchise-Spielmacher aus.
Als die Houston Texans C.J. Stroud mit dem zweiten Pick und die Indianapolis Colts Anthony Richardson an vierter Stelle im NFL Draft 2023 auswählten, erhofften sich die Verantwortlichen und Fans beider Teams den Top-Quarterback für die kommenden 15 bis 20 Jahre gefunden zu haben. In den ersten vier Spielen übertrafen beide Passgeber die hohen Erwartungen. Stroud und Richardson könnten schon bald zur Top-Riege der NFL Quarterbacks gezählt werden.
Unterdessen startete First Overall Pick Bryce Young von den Carolina Panthers holprig in seine NFL-Karriere.
C.J. Stroud: Der neue Franchise Quarterback der Houston Texans
Bereits vor dem NFL Draft waren sich die meisten NFL-Experten einig: C.J. Stroud ist ein Quarterback mit enorm hohem Floor, der innerhalb der Struktur eines Plays mit guter Protection dank seiner Genauigkeit, seiner Antizipation und seines Spielverständnisses glänzen kann. Bereits in diesem Bereich offenbart Stroud seine hohe Qualität.
Darüber hinaus überträgt sich sein Armtalent gut auf das NFL-Level. Sein nahezu blindes Vertrauen in die Play-Designs von Offensive Coordinator Bobby Slowik und sein Mut, auch enge NFL-Fenster zu bedienen, lassen die Texans-Fans in den ersten Wochen dieser Saison über Big-Plays jubeln. Das Resultat: 6 Touchdowns, 0 Interceptions und 1.212 Passing Yards nach vier Spielen. Ein historisch guter Start für einen Rookie-Quarterback. Der offensive Floor der Texans ist nachhaltig und Stroud ist bereits jetzt in der Lage diese Baseline Woche für Woche abzurufen. Die positivste Überraschung in seinem Spiel ist jedoch sein Spiel außerhalb der Play-Struktur, wenn der erste oder zweite Read gedeckt ist, was Pre-Draft als größter Kritikpunkt an Stroud angeführt wurde. Der Rookie zeigte jedoch auch die Fähigkeit, Plays selbst kreieren zu können und mehr als „nur“ ein guter Game Manager zu sein. Die Houston Texans scheinen durch den Pick von Stroud auf einem guten Weg zu sein und ihren Franchise-Quarterback gefunden zu haben.
Anthony Richardson bei den Colts: MVP-Potenzial nach nur drei Spielen
Ähnlich stark spielt bislang Rookie-Quarterback Anthony Richardson auf. Dass der ehemalige Quarterback der Florida Gators aufgrund seiner elitären Athletik ein noch höheres Potenzial hat als Stroud, liegt auf der Hand. Jedoch zeigt Richardson als Pocket-Passer bereits absolut starke Würfe. Drei Passing Touchdowns sowie vier Rushing Touchdowns steht nur eine Interception gegenüber. Auch das bereits vor dem NFL Draft angepriesene Pocket Management und seine Fähigkeit, Sacks zu vermeiden, übertragen sich bereits hervorragend auf das nächste Level.
Die Offensive von Head Coach Shane Steichen ist schematisch perfekt auf seinen Quarterback zugeschnitten. Bereits jetzt können Colts-Fans erahnen, wie hoch das Potenzial dieser Offensive ist. Dieses auch konstant abzurufen, wird die Hauptaufgabe für den jungen Spielmacher, der die NFL in der Explosive Play Rate (Läufe über 12+ Yards und Pässe über 20+ Yards) bereits als Rookie anführt. Wenn Richardson es schafft, als Passer noch konstanter zu spielen, steckt MVP-Potenzial in ihm. Der 21-jährige hat alle Anlagen, um ein Top-3-Quarterback in der NFL zu werden.
Author: Nancy Graham
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